Kata stellt einen Kampf gegen mehrere imaginäre Gegner dar. Schnelligkeit, Kraft, Flexibilität und Rhythmus, Korrektheit der Technik und Zielgenauigkeit sind Schlüsselfaktoren bei der Ausführung einer Kata.
Im 19. Jahrhundert gab es auf Okinawa 24 Kata.
Früher wurden die effektivsten Techniken des Karate in den Kata verschlüsselt. Man lernte und lehrte sie nur über den Körper, so gab es keine Schriftstücke, die entwendet werden konnten. Um die Techniken zu tarnen, entstand in Okinawa das sog. «Meikata», eine tänzerische Aufführung der Kata, die jedoch die eigentliche Kata geschickt tarnte.
Die Überlieferung von Kampfkünsten in Form eines Tanzes ist auch in anderen Kulturkreisen zu finden. Bereits die Griechen im antiken Sparta und Athen praktizierten den Waffentanz "Pyrrh’iche" ohne Gegner. In Brasilien entstand das Capoeira, das die aus Afrika verschleppten Sklaven entwickelten.